GOOD Teams – Spielspaß kennt keine Sprachbarriere

Wer global agieren will, muss die Sprachen der Welt sprechen – das gilt auch in der Welt der Spiele. Daher stellen wir euch heute unser Localization-Team vor, das unsere Spiele in mehr als 25 Sprachen übersetzt. Wir haben uns dazu mit Clara getroffen, Lead Localization, und sie gefragt, was ihr Team auszeichnet, wie sie arbeiten und worum sie sich neben den Texten für unsere Spiele noch kümmern.

Als Clara 2011 zu Goodgame Studios kam, war sie als einzige Mitarbeiterin für die Lokalisierung unserer Spiele verantwortlich. Heute vereint das Team 19 Sprachtalente, die gemeinsam 15 Sprachen beherrschen und aus 12 verschiedenen Nationen stammen. Da wir mehr als 25 verschiedene Sprachenversionen für unsere Spiele benötigen, arbeitet das Team zudem mit externen Agenturen zusammen.

Team-Loc

Lokalisierung bedeutet mehr als nur Übersetzung. Sie bezeichnet eine Disziplin, bei der Software und digitale Inhalte für andere Länder, Märkte und Kulturen angepasst werden. Dazu passt das Team Inhalte an spezifische Besonderheiten eines Landes oder Kulturraums an – von der Darstellung korrekter Zahlenformate und Währungen, über die Prüfung von Namen auf internationale Kompatibilität, bis hin zur Einhaltung korrekter Terminologie der Spiele. Neben den Spieleteams unterstützt die Localization auch Kollegen aus anderen Bereichen wie die Rechtsabteilung zur Übersetzung von Vertragstexten oder das Marketing-Team für unsere TV-Trailer. Bei diesen halfen sie sogar bei der Auswahl der Sprecher und den Aufnahmen der Texte im Tonstudio.

Die Localization-Abteilung besteht aus zwei Teams: Das Localization-Team ist aufgeteilt in Sprachspezialisten, die Texte erstellen, lektorieren und übersetzen, sowie Localization Coordinators. Diese koordinieren die Zusammenarbeit mit den Entwicklungsteams und allen anderen Abteilungen und sind dazu direkt in die agilen Sprints der Spieleentwicklung eingebunden. Gemeinsam mit den Studios organisieren sie nicht nur frühzeitig die Entwicklung der Sprachversionen und legen Meilensteine fest, sondern teilen zudem ihre sprachliche Expertise bei der Texterstellung und der Namensfindung für neue Titel.

Unterstützung erhalten die Koordinatoren und Übersetzer von den Kollegen aus dem Localization-QA-Team. Diese stellen sicher, dass alle Übersetzungen fehlerfrei den Weg ins Spiel finden und dort im Kontext funktionieren. Diese Aufgabe umfasst noch viel mehr als Korrekturlesen oder die Anpassung von Schriftart und Layout, denn die Inhalte müssen darüber hinaus auf kulturelle Kompatibilität überprüft werden. Beispielsweise stand bei der Entwicklung von Shadow Kings auch der Spieltitel „Magoria“ zur Auswahl – klingt für die meisten Spieler zunächst unverfänglich, jedoch bedeutet dies im slowakischen Sprachraum in etwa „Spinnerland“.

Allein im letzten Monat hat das Team insgesamt 315.000 Wörter übersetzt! Auf diese Weise machen sie es möglich, dass mehr als 3,2 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt unsere Spiele in ihrer Muttersprache spielen können.